JOHANNES GRAMMEL | DREAM JOE
JOHANNES GRAMMEL | DREAM JOE
Foto: Eva Kelety © Bildrecht, 2022

JOHANNES GRAMMEL | DREAM JOE

JOHANNES GRAMMEL | DREAM JOE
JOHANNES GRAMMEL | DREAM JOE
Foto: Eva Kelety © Bildrecht, 2022

JOHANNES GRAMMEL | DREAM JOE

JOHANNES GRAMMEL | DREAM JOE
JOHANNES GRAMMEL | DREAM JOE
Foto: Eva Kelety © Bildrecht, 2022

JOHANNES GRAMMEL | DREAM JOE

JOHANNES GRAMMEL | DREAM JOE
JOHANNES GRAMMEL | DREAM JOE
Foto: Eva Kelety © Bildrecht, 2022

JOHANNES GRAMMEL | DREAM JOE

JOHANNES GRAMMEL | DREAM JOE

Bildraum 01

28. April 2022 bis 24. Mai 2022


Johannes Grammel zeigt im Bildraum 01 mit DREAM JOE eine Werkschau, die – mit performativ-malerischen Ansätzen – Wahrnehmungsprozesse mit kontrastreicher Bildsprache beleuchtet.

Grammels Semiotik wirkt vertrackt. Doch die Unschärfen und ekstatischen Bewegungs­muster der Malereien, die scheinbar zusammenhangslos in einen Schwebezustand versetzten Inhalte seiner Zeichnungen, geben uns ein entscheidendes Indiz: Sie alle brechen mit der Strenge formaler Bezugssysteme, mit Pragmatismus und reiner Zweckmäßigkeit. Dass Grammel so immer wieder unterschiedliche Aktionsräume berührt, verdeutlicht die Ausstellung exemplarisch.

Die Suche nach Eindeutigkeit und Kongruenz beginnt bereits in der Serie kleinformatiger Zeichnungen. Die abstrakten Versatzstücke geben Teile eines größeren mentalen Puzzles frei. Lose über das Blatt verstreut sind sie Körper, Verbindungskabel, Hebebühne, Signalboje, Gedankenblase. Der Künstler sondiert so seinen Handlungsspielraum und schafft Gefüge, wo (noch) keine offensichtlich sind.

In einem Übersetzungsprozess werden innere Bilder auf die Leinwand gebracht, visuelle Phänomene starker Lichteinwirkung auf die Retina evozierend. Auch die verwendeten Materialien unterlaufen einer Transformation: Pulverisierte Kopierstifte werden wahlweise zu einem grellen Violett oder rostigen Rot. Kontrastierend flackert leuchtendes Gelb im Raum, gewonnen durch Schmelzen von Ölpastellkreiden.

So wird schon die Vorbereitung als auch der Prozess des Malens und Zeichnens zu einem performativen Akt, einer Choreografie. Eintauchen, Geste, Wiederholung; mit Körpereinsatz wird die Ausstellung DREAM JOE zum Bindeglied — zur verbildlichten Performance.

Mehr Informationen finden Sie auf der Website von Johannes Grammel


Private Einzelführungen mit dem Künstler sind ebenfalls nach Vereinbarung unter michaela.putz@bildrecht.at möglich.

COVID-19: Bei Besuchen bitten wir Sie mit FFP2 Maske zu kommen.


Mit freundlicher Unterstützung von Atelier 10 & Nägele & Strubell

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