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Foto: nicht mehr als alles, 2023, Performance Tanz*Hotel, Foto © Hanna Fasching | © Bildrecht, Wien 2024

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Foto: Lucy, Haarspangen auf Haar, 30cm x 24cm, 2024 | Foto © Moritz Zangl | © Bildrecht, Wien 2024

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Foto: nicht mehr als alles, Performance Tanz*Hotel, 2023 | Foto © Foto von Hanna Fasching | © Bildrecht, Wien 2024

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Foto: Starting to know or how to recompose my father, Installationsansicht, 2022 , Seife auf Holz und Steinboden | © Bildrecht, Wien 2024

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Foto: Please grab me mamamamama, Holz, Wachs, Textil, 210cm x 130cm x 150cm, 2019 (Detail) | Foto © Moritz Zangl | © Bildrecht, Wien 2024

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Performing Artist Residency

SARAH STERNAT | Performing Artist Residency

Bildraum Studio

20. Juni 2024 bis 23. Juli 2024

Im Sommer 2024 begrüßt das Bildraum Studio eine Neuerung: Eine Residency mit Fokus auf performing arts wird fortan jährlich von Juni bis Juli an Künstler*innen aus den Bereichen Tanz, Choreografie und Performance vergeben. Den Beginn macht die multidisziplinäre Künstlerin und Performerin Sarah Sternat. In ihren aktuellen Arbeiten versucht Sternat abstrakten, immateriellen Inhalten - wie beispielsweise der Vergänglichkeit - einen Körper zu verleihen. Es sind Versuche der Materialisierung, um das Ungreifbare zugänglicher zu machen. Sternat versteht sie als Entwürfe taktiler Brücken zwischen Raum und Zeit.

„Umhüllt von Watte, in weißen Nebel getaucht, halb blind, geschützt und taub. In der Mitte ist ein Loch. Das Loch bin ich.“

Während ihrer Residency im Bildraum Studio untersucht Sternat das Phänomen der Leere und dessen strukturelle Nähe zum Phänomen Loch. Die Künstlerin und Performerin durchleuchtet die Entstehung von Löchern, deren Substanz und tastet diese choreographisch und bildhauerisch ab. Sie erforscht wie die Leere umsäumt sein könnte, wie deren Rahmenbedingungen aussehen und welche Materialität welchem Loch gegeben werden kann.

In Sternats multidisziplinärer Arbeit wird immer wieder deutlich, dass Material porös und transformierbar ist. Sarah Sternat definiert das Loch nicht nur als Negativraum, sondern darüberhinaus als eine Art Tasche, in der wir etwas mit uns tragen, etwas aufheben und schützen können. Die Künstlerin spürt den Nahtstellen nach, an denen Anwesenheit und Abwesenheit ineinander übergleiten. Dabei nimmt sie das System Leere wie einen Körper auseinander, untersucht diesen auf seinen inneren und äußeren Zustand hin, wobei Prozesse des Zerlegens und Wiederzusammensetzens von Sarah Sternat immer wieder abgebrochen und neu begonnen werden.

Dauer der Residency
20. Juni - 23. Juli 2023

Mehr Informationen finden Sie auf dem Instagram account von Sarah Sternat

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Sarah Sternat
*1988 in Graz. Ausbildung für Produktdesign und Präsentation an der HTL Ortweinschule Graz; Studium an der Universität für angewandte Kunst Wien in der Klasse für Malerei, Tapisserie und Animationsfilm bei Christian Ludwig Attersee und Judith Eisler; Gründungsmitglied des Künstlerkollektivs „Club Fortuna“; diverse Performances, Gruppenausstellungen und Einzelpräsentationen im In- und Ausland.