HARALD GMEINER | Hier, Dort und Yonder
Bildraum 07
29. März 2022 bis 21. April 2022
Harald Gmeiner präsentiert im Bildraum 07 aktuelle groß- und kleinformatige Gemälde die mit ihrer Zeichen- und Farbsprache erzählerische Inhalte suggerieren, in Frage stellen und erweitern. Seine Werke offenbaren sich als widersprüchliche, komprimierte und zeichenhafte Mäanderungen, die persönliche und kollektive Erfahrungen aus einer tief verorteten inneren Natur porträtieren. Im Spannungsfeld zwischen bekannten und neuen Sichtweisen strahlen sie eine turbulente Vitalität aus, in denen das Hier, das Dort und das Yonder* eine inspirierende Rolle spielen.
Der Künstler schöpft dabei frei aus der Geschichte der Malerei, um eine unverwechselbare visuelle Sprache zu schaffen. Während seine gestischen Pinselstriche an die ungezügelte Energie des Abstrakten Expressionismus erinnern, beschwören die Intensität der Stimmung und die traumhaften Details der Werke den Surrealismus der Mitte des 20. Jahrhunderts im Stil von Francis Bacon herauf. Gmeiners oszillierende Verwendung von kühlen und warmen Tönen führt ins Nicht-Eindeutige - Landschaft, Fleisch? Die abstrahierten Formen entziehen sich einem vollständigen Verständnis. Was wäre wenn? Dies ist die Frage, die Harald Gmeiners künstlerische Inszenierung auslöst und die RezipientInnen an Ambivalenzen, das Multiperspektivische und das Unsichtbare heranführt.
Anm.: yonder (mdt.): dort drüben
In Anlehnung an den Essay von Peter Niedermair, Kunstjournalist - Katalog Spiegel kollektiver Muster
Ausstellungsdauer: 29. März - 21. April 2022
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