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Foto: Sira-Zoé Schmid | Markus Oberndorfer, Ansicht/ Detail Magazin, 2017 © Bildrecht Wien, 2019
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Foto: Sira-Zoé Schmid | Markus Oberndorfer, Ansicht/ Detail Magazin, 2017 © Bildrecht Wien, 2019

SIRA-ZOÉ SCHMID | Magazinpräsentation - PAST | PRESENT | FUTURE

Bildraum 01

17. Februar 2017 bis 17. Februar 2017

Seit vier Jahren holt die bildende Künstlerin Sira-Zoé Schmid Auskünfte von lokal und international tätigen Künstlerinnen zu ihren wichtigsten Inspirationsquellen und Bezügen, bevorzugten künstlerischen Medien und Strategien sowie anhaltenden thematischen Schwerpunkten und Fragestellungen ein. Als „ongoing project“ konzipiert, liegt nun ein vorläufiges Ergebnis vor, das im Bildraum 01 erstmals vorgestellt wird. 

"Entstanden ist ein Archiv der Zeitgenossinnenschaft, das Zeugnis ablegt von multiplen Perspektiven des Künstlerischen, variablen Horizonten des Politischen und sich teils auf aufschlussreiche Weise überschneidenden Positionen dessen, was es heute bedeutet als Künstlerin tätig zu sein. Die Befragten treten hier nicht als soziologisch zu vermessende Anschauungsobjekte auf, sondern werden als mehrdimensionale Bedeutungsproduzentinnen und Souveränität reflektierende Expertinnen ihrer selbst in den Blick genommen,“ so Fahim Amir.

Folgerichtig verzichtet die forschende Künstlerin Sira-Zoé Schmid auf eine totalisierend kurzschließende Interpretation der hier versammelten Multitude weiblicher, feministischer und mehr-als-feministischer Künstlerinnensubjektivitäten. Stattdessen arrangiert Schmid pointiert wesentliche Wegmarken der insgesamt dreißig Konversationen auf Texttableaus, die es den Betrachter_innen ermöglichen, selbst hermeneutische Dramaturgien zu entwickeln.

Dabei werden weder Fragen der feministischen Selbstadressierung ausgespart, noch die nach integrativen Problematiken des Kuratorischen ausgelassen. Das als erste Bestandsaufnahme konzipierte Magazin gibt Aufschluss über die noch immer große Bedeutung der 1920er als Wegbereiter für kontemporäre Gestaltungsspielräume und erkundet inwiefern die Neuen Medien der 1970er im Unterschied zur traditionell männlich dominierten Malerei gerade Frauen die Möglichkeit gaben freier und spontaner zu arbeiten.


Künstlerinnnen: 
Sherine Anis Studio | Stella Bachler | Renate Bertlmann | Anna-Maria Bogner | Denise Braun | Martha Dietrich | Claire de Foucauld | Denise Fragner | Vasilena Gankovska | Fanny Hallgren | Lise Huber | Judith Hütter | Bettina Kattinger | Dominique Koch | Susi Krautgartner | Iris-Lilja Kuosmanen | Kazuko Kurosaki | Tina Lechner | Sissa Micheli | Lym Moreno| Agnes Prammer | Nicole Prutsch | Hanna Putz | Linda Reif | Claudia Rohrauer | Anna Schwarz | Annette Tesarek | Anna-Stina Treumund | Ana Velez | Daniela Zacherl


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